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Der Schaffensprozess der abstrakten Werke Marc Wittes beinhaltet das Entdecken, Innewerden, Entfalten und Bewahren elementarer Fähigkeiten der produktiven Wahrnehmung. Im Vordergrund stehen hier die einfachen Objekte wie Linien, Flächen und Formen, die in ihrer Gesamtheit jedoch komplexen Charakter aufweisen und neuen Spielraum für eigene Interpretationen zulassen.

In der anfänglichen Inspiration aus der natürlichen Umgebung werden Strukturen, Symbole, sowie elementare Formen und Gesten aufgegriffen und in der Interaktion zwischen Künstler und Kunstwerk neu definiert. Nicht das Abbilden visueller Dinge, die durch ungeschriebene Naturgesetze entstehen, ist hier tragend. Vielmehr geht es um das Erinnern, Empfinden und Erfülltsein dieser. Elementare Stofflichkeit und tiefen-dimensionale Strukturereignisse kreuzen hier die Wege. Durch die körperliche Bewegtheit zusammen mit dem Werkzeug und dem Akt des Malens entstehen Spuren, die in den Werken Wittes als materielle ästhetische Verdichtungen münden. Kunst und Natur werden in diesem Entstehungsprozess zur Einheit.

weitere Texte zum Schaffensprozess:

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